
Titel:
Israel, Gudrun 1998: Qualitätsmerkmale sozial-kultureller Arbeit, in: Handbuch Sozial-
kulturelle Arbeit, Hrsg.: Verband für sozial-kulturelle Arbeit e.V., Köln, Dezember 1998,
S.24 ff.;
Ute Sander, Birgit Weber: Qualifizierungsmaßnahme, in: Verband für sozial-kulturelle Arbeit
e.V. (Hrsg.): Rundbrief 2/98, S. 12 ff.
Inhalt:
Verschiedene Beispiele sozial-kultureller Arbeit werden in Kurzform präsentiert. Für die
Gestaltung und Überprüfung sozial-kultureller Arbeit wird eine Matrix zugrunde gelegt, die
anhand von 9 Zielebenen (Y-Achse) und 5 W-Fragen (X-Achse) eine genauere
Zielbeschreibung, Implementierung und Ergebnisüberprüfung möglich machen soll.
Y-Achse:
1. Orientierung an den Fragen, Kenntnisse und Interessen der Nutzerinnen und
Bewohnerinnen
2. Orientierung an der Bedarfslage im Stadtteil
3. Multikulturelles und generationsübergreifendes Begegnen und Zusammenwirken in
Stadtteilen
4. Hilfe zur Selbsthilfe
5. Vernetzung im Stadtteil Gemeinwesen-Entwicklung
6. Förderung von Familien, anderen Lebensgemeinschaften und Nachbarschaftsbeziehungen
durch informelle Vernetzung
7. Zusammenarbeit von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen
8. Verbindung von sozialer und kultureller Arbeit an einem Ort
9. Bündelung von Angeboten; Gesamtverwaltung, Gesamtleitung, Transparenz und
Erreichbarkeit
X-Achse:
1. Was ist das? (Beschreibung der Ziele)
2. Wie geht das? (Instrumentarien)
3. Was braucht es? (Bedingungen und Standards)
4. Wie kann es überprüft werden? (Evaluation und Qualitätssicherung)
5. Was bringt es? (Ergebnis)
Kommentar:
Die vorgestellte Matrix ermöglicht aus Sicht des Dachverbandes eine genauere Beschreibung
der Bedingungen, Voraussetzungen, Methoden und Arbeitsschritte für eine gelingende
sozialkulturelle Arbeit. Das Konzept versteht sich als Anregung, nicht als strenger
verbindlicher oder gar curricular begründeter Leitfaden.
Standort:
FSP WV / SW Archiv R. 1.62
23
Comentarios a estos manuales