
1. EINLEITUNG 15
+3
HO
R
O
Lipase
O
O
O
O
R
O
R
R
O
OH
OH
OH
R = C
7
H
15
Abbildung 1.1: Hydrolyse eines Triacylglycerins am Beispiel der Spaltung von
Trioctanoin mit einer nicht regiospezifischen Lipase.
Lipasen sind in Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen weit verbreitet. Mikrobielle Lipasen
sind sowohl in Bakterien, wie auch in Hefen und Pilzen bekannt, einige Beispiele hierfür sind:
Chromobacterien, Pseudomonaden, Staphylokokken, Candida, Aspergillus, Mucor und
Rhizopus und viele andere. Lipasen, die für die Biokatalyse verwendet werden, sind in der
Regel mikrobieller Herkunft, da sie vergleichsweise einfach durch Fermentation, gefolgt von
wenigen Aufreinigungsschritten, hergestellt werden können. Detaillierte Übersichtsartikel
über die biochemischen Eigenschaften von Lipasen finden sich in der Literatur (Gilbert 1993,
Jaeger 1994, Jaeger, et al. 1994). In Menschen und anderen Säugetieren sind eine Reihe
verschiedener Lipasen in die Verdauung, Adsorption und Modifikationen von Fetten sowie in
den Lipoprotein-Metabolismus involviert (Carriere, et al. 1994, Desnuelle 1986). Auch in der
Pflanzenwelt sind Lipasen weit verbreitet (Mukherjee 1994).
Comentarios a estos manuales