Bosch PPS8 C2 Series Manual de usuario Pagina 92

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3. DISKUSSION 91
Dies ist insbesondere deshalb von Interesse, da von Beer et al. eine toxische Wirkung der
Lipase in E. coli vermutet wurde (Beer 1994), auch wenn diese von Haalck et al. (Haalck, et
al. 1997) nicht bestätigt werden konnte.
Das für die ROL kodierende Gen konnte erfolgreich in beide Vektoren kloniert und in zwei
Pichia pastoris-Stämme (mit und ohne Histidin-Auxotrophie) transformiert werden.
3.1.2 Untersuchung und Variation verschiedener Transformationsmethoden in Pichia
pastoris
Bei der Transformation der Plasmide in die Hefe machte sich die extrem niedrige Transfor-
mationseffizienz negativ bemerkbar. In der Regel konnten nicht mehr als 5-10 Kolonien pro
Platte erreicht werden. Positiv war, daß durch die Verwendung von Zeocin als Selektions-
mittel, alle Antibiotika resistenten Transformanten dann auch wirklich ROL aktiv sekretier-
ten. Im Gegensatz dazu wurde für Plasmide, die das his 4 Gen zur Selektion verwenden, von
10-50 % falsch positiven Transformanten durch Rekombination des his 4 Genes vom Plasmid
in das Pichia-Genom unter Verlust der restlichen Plasmid-DNA berichtet (Higgins und Cregg
1998).
Da die niedrige Transformationseffizienz den Einsatz dieser Hefe z. B. für Zufallsmutagenese
oder gerichtete Evolution verhindert, aber auch die Expression von Wildtyp- und rational
mutierten Proteinen erschwert wurden weitere Transformations-Methoden in Pichia pastoris
untersucht. So macht die auftretende klonale Variation und die spontane Integration mehrerer
Genkopien in die Hefe das Durchmustern einer Reihe von Klonen zur optimalen Expression
erforderlich (siehe unten, (Romanos, et al. 1998)).
Die vom Hersteller (Invitrogen) angegebene Prozedur mittels Elektroporation hat neben der
niedrigen Transformationseffizienz den Nachteil, daß man die Hefe exakt bis zu einer OD
600
von 1,3 kultivieren muß. Geringe Abweichungen hierbei führten sofort zu noch weniger, häu-
fig sogar gar keinen Transformanten. Ansonsten ist die Methode jedoch gut für die Trans-
formation geeignet, da das weitere Vorgehen unproblematisch und schnell durchzuführen ist.
Die zweite Methode, ein kommerzielles Kit (Easy Comp; Invitrogen), führte ebenfalls zu
Transformanten, allerdings konnten höchstens 1-2 Kolonien pro Transformationsansatz erzielt
werden. Ein Vorteil dieser Methode ist die Möglichkeit, kompetente Zellen einzufrieren und
diese bei Bedarf aufzutauen und zu verwenden. Die extrem niedrigen Transformations-
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