Bosch PPS8 C2 Series Manual de usuario Pagina 39

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1. EINLEITUNG 38
Neben der einfachen Aufreinigung mit dem ThioBond-Material (Invitrogen) (Abbildung
1.12) bietet dieser Tag einige weitere Vorteile, wie erhöhte Löslichkeit des Fusionsprotein,
sowie eine verbesserte Thermostabilität und z. T. konnte sogar die Sekretion des Proteins aus
E. coli durch osmotischen Schock erreicht werden.
1.3.2.4 EGFP als Reporter für die Proteinreinigung
Das Enhanced Green Fluorescent protein (EGFP) ist ein Protein aus der Qualle Aequorea
victoria. In dieser ist es dafür verantwortlich die blaue Chemo-Lumineszenz eines weiteren
Proteins, des Aequorins, in grün fluoreszierendes Licht zu verwandeln. Die Gensequenz des
Proteins konnte kloniert werden (Chalfie, et al. 1994, Prasher, et al. 1992) und mittlerweile
erfolgreich in verschiedenen Organismen wie Bakterien, Hefen, Drosophila, Zebrafisch,
Mäusen und anderen Säugerzellen exprimiert werden (Übersicht in: (Yang, et al. 1996)). Die
Struktur des GFP konnte gelöst werden und offenbarte eine neue Proteinstruktur, die
β
-can.
Diese säulenförmige Struktur besteht aus β-Faltblätten an der Außenseite und α-Helices im
Inneren, die die Fluorophore im Inneren schützen und fixieren und damit auch die Wellen-
längen für das eingestrahlte Licht und die Emission bestimmen (Yang, et al. 1996).
1.3.2.5 Helicobacter pylori Ausgangspunkt für die Entwicklung einer TagToolbox
Das spiralförmige Bakterium Helicobacter pylori lebt im Magen und dem Duodenum des
Magens. Um in der lebensfeindlichen Umgebung der Magensäfte aus Säure und Verdauungs-
enzymen überleben zu können, bedient sich Helicobacter einer ausgereiften Strategie. Er
siedelt sich in der Schleimhaut, welche die Magenwände vor dem Einfluß des Magensaftes
schützt, ein und erzeugt mit Hilfe einer Urease aus Harnstoff Ammoniumchlorid und Bi-
carbonat. Beide Substanzen puffern die Mikroumgebung um das Bakterium auf neutrale
Werte ab. Der Nachweis der Infektion erfolgt über die Aktivität der Urease. Dem Patienten
wird eine kleine Menge
13
C oder
14
C markierter Harnstoff verabreicht. Wird der Harnstoff
von der Urease aus Helicobacter pylori gespalten, so befindet sich
13
C oder
14
C haltiges
Kohlendioxid in der Atemluft. Der Nachweis erfolgt über eine Szintillations-Messung bzw.
über Massenspektrometrie, weitere Methoden sind der Bluttest auf H. pylori Antikörper oder
der direkte Nachweis nach einer Biopsie.
In den westlichen Industrieländern sind ca. 50 % der über 60-Jährigen mit dem Bakterium
infiziert. In Entwicklungsländern sind es bis zu 90 % der Erwachsenen. H. pylori steht im
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